Zigarettenstummel pures Gift für die Umwelt
In Deutschland verursachen weggeworfene Kippen Entsorgungskosten von jährlich rund 225 Mio. Euro, wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in Berlin mitteilte. Ab 2023 müssten die Hersteller bestimmter Einwegprodukte wie Zigarettenkippen aber auch finanziell für die Folgen ihrer umweltschädlichen Geschäftsmodelle aufkommen, sagte ein VKU-Sprecher. Dies sorge für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Reinigungs- und Entsorgungskosten.
Aber eigentlich ein Unding, dass die Kommunen die kleinen Giftbömbchen aufsammeln sollen. Denn diese liegen seltsamerweise oft dort am Boden, wo ganz in der Nähe Papierkörbe installiert sind. Oder in den Straßenrinnen, wo sie irgendwann mit dem nächsten Regen in den Wasserkreislauf gelangen und 40 und mehr Liter Grundwasser verseuchen. Auch für Kleinkinder und Tiere stellen sie eine unnötige Gefahr dar.
Die Kippen sollten erst gar nicht auf dem Boden landen, sondern achtsam entsorgt werden. Z.B. war es früher eine gute Sitte, die Zigarettenstummel in einer Metalldose zu sammeln und später gezielt im Müll zu entsorgen. So eine Dose findet sich schnell und hat somit noch einen guten Nutzen.
Ergebnis bei korrekter Entsorgung wäre ein saubereres Stadtbild, eine saubere Landschaft und nicht zuletzt wird das Grundwasser vor Verunreinigungen geschützt.